Diese Teufelin schmeißt eine Party, und was für eine!
BR Klassik Nachtkritik
All dies wird beherrscht von einer grandiosen Andine Pfrepper als schwarzer Jäger Samiel im Diktatorenmantel. Wie Pfrepper in ihrer Sprechrolle diese Aufführung beherrscht, ist bemerkenswert. Sie ist Samiel, sie ist verführend teuflischer Engel, sie ist Kommentatorin jenseits des Librettos, herausgehoben aus dem Geschehen.
Süddeutsche Zeitung
Regisseur Matthias Reichwald macht Samiel, den „schwarzen Jäger“ zur Zentralfigur des Abends. Zur schillernden Gestalt wird er verfremdet, wenn Andine Pfrepper ihn spricht und verkörpert: Wandlungsfähig mal als schwarz beflügelter Todesengel, mal als Domina, mal in Militär-Uniform.
Mittelbayerische Zeitung
… beherrscht ein weiblicher Samiel als schwarzgeflügelter Todesengel die Szenerie. Andine Pfrepper übernimmt in wechselnden, stets dämonisch-dominahaften Kostümen zum einen manche Teile des stark gekürzten Sprechtexts, rezitiert aber auch aus Schillers „Wallenstein“, Eichendorffs „Einsiedler“ oder aus Regensburger Kriegschroniken.
Neue Musikzeitung
MARIA STUART
Zerbrechen an Stolz, Neid und Begierde
Andine Pfrepper als Elisabeth spielt zu Beginn eher verhalten, karg, und dann ganz groß. Ob zartes Zittern oder vollständiger Zusammenbruch – das kommt beim Publikum körperlich spürbar an.
Mittelbayerische Zeitung
Singen, fliegen, Luft nach oben
Maximalst eindringlich als Elisabeth: Andine Pfrepper.
Und wenn die Elisabeth am Ende auch hat, was sie immer wollte – unangefochtene Macht – so trägt sie doch nichts mehr in sich, was dieser Macht einen Sinn verleihen könnte. Andine Pfrepper spielt sich in diesem Finale in einen regelrechten emotionalen Ausnahmezustand. Zurecht wird sie dafür – wie auch das übrige Ensemble – mit frenetischem Premierenapplaus bedacht.
Regensburg Digital
FAUST
Mehr Margarete denn Gretchen
Gretchen (Andine Pfrepper) lässt sich zwar bei ihrem Namen noch das Opfer-Diminutiv überstreifen, von ihrer Ausstrahlung her ist sie aber durch und durch eine Margarete. Erst mit Lederjacke und Pilotenbrille, später im goldenen Glitzerkleidchen und stets in Doc Martens stolziert sie – selbstbewusst und voll emanzipiert – über die Bühne und ist bereits, rein physisch betrachtet, mit ihrem Liebhaber auf Augenhöhe.
Süddeutsche Zeitung
Gretchen heißt ab Freitag Margarete
Bernd Liepold-Mosser inszeniert „Faust“ in Regensburg: mit einer starken Frau, dionysischen Videos und Live-Musik.
Faust 2015 bedeutet: Gretchen bleibt keine fromme, brave Tochter. Sie emanzipiert sich, wird zur erwachsenen Frau, die ihr Schicksal selbst entscheidet, Margarete heißt und auch kein blauäugiges Blondchen ist, sondern in Andine Pfrepper, wie Liepold-Mosser schwärmt, die perfekte Verkörperung findet.
Mittelbayerische Zeitung
THE BLACK RIDER
Dunkle Moritat grotesk-poppig erzählt
Vom engagiert spielenden Ensemble überzeugen vor allem die Frauen, Verena Maria Bauer als Käthchen mit heller Stimme und die umwerfende Andine Pfrepper.
ONetz
Ein bisschen wie eine Terry-Gilliam-Version des Obermünsterviertels, so lässt sich das Szenario beschreiben, das den Zuschauer beim Betreten des Velodroms erwartet. Holzverschläge, hinter denen Dunst heraufdrückt, elektronisches Beatgewummre im Zwielicht, und eine enthemmt tanzende Varieté-Dame (Andine Pfrepper). Danger, Danger.
Regensburg Digital
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Spannender Kampf gegen Herzenskälte
Die Schneekönigin Andine Pfrepper hat viel zu tun. Sie macht die schönsten Nebenrollen im Stück, denen von Katharina Heistinger die prachtvollsten Kostüme auf den Leib geschneidert wurden, zu kleinen Meisterstücken: Sie ist eine grandiose Schneekönigin, aber auch ein wunderbar wildes Räubermädchen und eine überraschend selbstständige und selbstlose rosa Prinzessin, die Gerda für ihre Suche nach Kay eine goldene Kutsche zur Verfügung stellt.
Mittelbayerische Zeitung
HUNGARICUM
Die Parade der Durchschnittstrottel
Bildstark, bunt, prekär: eine fulminante Premiere.
Herrlich unbedarft, aber poetisch beschlagen: Andine Pfrepper als das namenlose Mädchen. Es will beim Festival in Cannes reüssieren, mit einem Film über fabelhafte Mischwesen.
Mittelbayerische Zeitung
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